Chorus

 

 Ein akustischer Effekt, der einen Ton so ausprägt, dass es wirkt, als würde gleichzeitig noch ein zweiter Ton mitklingen

Definition aus der Musik: ein Form- und Akkordschema, das einer Komposition zugrunde liegt. Ein Chorus formt die Basis für die Improvisation während eines Stückes. 
(Der Brock Haus (2005). 11., aktualisierte Auflage, Leipzig, S.156.)

Typisch in Liedern: Unterstützung des Gesungenen durch einsetzende weitere stimmen, welche teils, das gleich wie die Hauptstimme oder verschiedenes Singen können 
(vgl. https://musikanalyse.net/tutorials/popformeln/#strophe-refrain letzte Sichtung: 9.7. 2020)

Der Begriff Chorus bezeichnet im Jazz und übertragen auch in der Popmusik ein mehrtaktiges Modell auf harmonisch-melodischer Basis. Oftmals ist damit der ganze (einmalige) Ablauf eines Stückes gemeint. Der Chorus ist ein formbildendes Modul für den Gesamtablauf und gleichzeitig Improvisationsgrundlage. Typische Chorus-Muster sind der zwölftaktige Blues oder die A A B A-Form mit 32 Takten. (vgl. Amon, Reinhard: Lexikon der musikalischen Form. Nachschlagewerk und Fachbuch über Form und Formung der Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit Gerold Gruber. Wien 2011, S. 64) 

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Collage 

 

Eine Radio-Collage ist ein kurzer Beitrag, der nicht als informativer Beitrag- sondern eher als subjektiv-kreativ bezeichnet werden kann. Der Autor dieses Beitrags ist während dieser Collage nicht zu hören. Er greift auf Audio-Material und gezielt gesetzten Schnitt zurück, um eine bestimmte Atmosphäre für den Hörer zu schaffen. Dabei ist es dem Autor selbst überlassen, was er wie er verwendet. Durch Collagen können beispielsweise Stimmungen geschaffen und Personen portraitiert werden. Meistens sollen sie zum Nachdenken anregen. 

(Vgl. https://www.br.de/sogehtmedien/ard-und-zdf/radio-abc/index.html. (18.05.2020).)

Im Gegensatz zur Montage, die als technisches Verfahren des Aneinanderfügens Blende, Schnitt und Mischung benutzt, geht es der Collage darum, Sprünge, Brüche und Widersprüche herauszuarbeiten. 

 (vgl. Gerlof, Manuela, Tonspuren: Erinnerungen an den Holocaust im Hörspiel der DDR, Walter de Gruyter, 2010, S.77)

Die Collage ist ein kompositorisches Verfahren seit den 1950er Jahren, das heterogenes Material zu einem neuen Ganzen zusammenfügt, Hierbei werden Stimmen aus vorhandenen Kompositionen übereinander montiert. Aber auch Geräusche, Sprachpartikel, musikalische Floskeln und Module werden miteinbezogen. Collagen ermöglichen sich sowohl in traditionellen als auch offenen Formen möglich. Erste Ansätze zum Prinzip der Collagen lassen sich in den Sinfonien G. Mahlers und C. Ives feststellen. Spätere Ausformungen in der „Musique concrète.“ Wichtige Werke stammen zudem von M. Kagel, B.A. Zimmermann und L. Berio. (vgl. Amon, Reinhard: Lexikon der musikalischen Form. Nachschlagewerk und Fachbuch über Form und Formung der Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit Gerold Gruber. Wien 2011, S. 67).

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Cubase 

 

Cubase ist eine Musiksoftware für Digital Audio Workstations (DAW) des Unternehmens Steinberg. Es ist eines der leistungsstärksten Softwareprogramme für die Musikproduktion (Aufnahme bis Mix). Es bietet unzählige kreative Features, mit denen jede Art von Musik produzieren werden kann. Außerdem enthält Cubase virtuelle Instrumente, Effekte und tausende Sounds. (https://new.steinberg.net/de/cubase/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=cubase_dach_brand&utm_term=cubase&gclid=EAIaIQobChMIqpP3k5D86gIVBNZ3Ch2N9gIIEAAYASAAEgKlE_D_BwE)