Abklingzeit 

 

Als Abklingzeit bezeichnet man die verstreichende Zeit, bis der Nachklang eines Tons bzw. Geräuschs nicht mehr zu hören ist. 

Der Begriff Abklingzeit bezeichnet in der Musik und in der Akustik das Nachklingen von beispielsweise Musikinstrumenten nach dem Anschlagen.

Im Bereich der Raumakustik nennt man die Abklingzeit auch Nachhallzeit.

Unter der oben genannten Nachhallzeit in der Raumakustik wird die Zeit verstanden, die vergeht, bis der Schallpegel sich auf den tausendsten Teil des Anfangsschalldrucks verringert hat.
(vgl. https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/Abklingzeit [Letzte Sichtung: 19.07.2020])

___________________________________________________________________________ 

 

Abmischung 

 

Unter Abmischung versteht man die Mischung der unterschiedlichen Audioaufnahmen, die auf seperaten Tonspuren aufgenommen wurden, zu einem eigenen Mix. Es besteht die Möglichkeit einer live-Abmischung oder aber einer späteren Abmischung.
(vgl. https://educalingo.com/de/dic-de/abmischen 
Letzte Sichtung: 29.04.2020)

Bei der Abmischung von Musik werden meist fünf Phasen durchlaufen:

1. die Lautstärkeanpassung
2. die Kompression (Dynamik)
3. die Stereoposition
4. die Frequenzpositionierung
5. die Effekte

Die Anpassung der Lautstärke im Mixer eröffnet die Möglichkeit, Signale im Vordergrund oder Hintergrund erklingen zu lassen. Demnach können wichtige Elemente der Musik, wie der Gesang oder die Hauptmelodie in den Vordergrund gestellt werden. Zudem lassen sich die Instrumente, die den Rhythmus angeben nach Belieben in ihrer Lautstärke verändern. Wird die Anpassung der Lautstärke bei der Abmischung von Musik vernachlässigt, ist das Resultat oftmals ein „Klangbrei“, welcher das Hören unangenehm macht. Denn die Instrumente und Melodien sind nur noch schwer auseinanderzuhalten. Die Grundregel dieser ersten Phase des Abmischens lautet daher: Die Melodie und der Gesang sind lauter als die unterstützenden Elemente (Rhythmus und Begleitung) abzumischen.

Die Kompression bezieht sich auf die Klang-Dynamik. In dieser Phase des Abmischens wird mit dem Einsatz des Kompressors erstmals ein Effekt verwendet. Resultierend wird schwachen Audio-Signalen vermehrt Druck verliehen. Demzufolge klingen die Audio-Signale gleichförmiger und verständlicher, da ein technischer Ausgleich von Schwankungen in der Lautstärke garantiert wird. Je nach musikalischem Genre ist dieser Effekt mal mehr und mal weniger gewollt. Denn eine hohe Kompression schwächt die Dynamik der Musik, weshalb das Genre der Filmmusik weitgehend auf den Einsatz der Kompression verzichtet. Folglich lebt die Filmmusik von einer hohen Dynamik. In der elektronischen Musik hingegen ist ein hoher Gebrauch der Audio-Kompression festzustellen, da das Klangbild eine stärkere Präsenz aufweist und insgesamt druckvoller wirkt.

Mit der Stereoposition lässt sich jedem Instrument eine eigene Position zuordnen. Infolgedessen nimmt der Hörer ein Instrument beispielsweise von links oder rechts wahr. Oftmals werden die Hauptinstrumente mittig und die unterstützenden Nebeninstrumente links oder rechts angeordnet. Infolge der Positionierung von Instrumenten wird das Klangbild erweitert, wodurch es „breiter“ wirkt.

Sind alle Instrumente hingegen mittig angeordnet wirkt das Klangbild undeutlich und dünn. Frequenzen sind im Prozess des Abmischens entscheidend. Jedes Instrument sollte seinen eigenen Platz im Frequenzspektrum erhalten, damit sich die Signale nicht überlappen. Dabei geht es in erster Linie um das Verhältnis eines Instruments zu den anderen. So wird eine Harmonie der Frequenzen erzielt. Um ein ausgewogenes Frequenzspektrum zu erhalten, werden für den tiefsten Frequenzbereich meist die Drums und Bassmelodien verwendet. Der mittlere Frequenzbereich wird von den Hauptinstrumenten und dem Gesang abgedeckt, während die Höhen von den Streichern und HitHats dominiert werden.

Der Einsatz von Effekten sollte stets gezielt ablaufen. Somit sollten Effekte lediglich dort eingesetzt werden, wo sie sinnvoll und notwendig sind. Beispielsweise wird der Hall vor allem dann eingesetzt, wenn eine akustische Raumtiefe erzielt werden soll. Zudem erfolgt der Umgang mit Effekten stets sparsam, um einem überladenen Höreindruck der Abmischung entgegenzuwirken.

(vgl. https://ronaldkah.de/musik-abmischen/ [Letzte Sichtung: 19.07.2020])

___________________________________________________________________________

Absolute Musik 

Absolute Musik zeichnet sich dadurch aus, dass sie frei von außermusikalischen Intentionen oder Programmen ist.

Der Begriff wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt und stellt den Wert der Musik maßgeblich als Selbstzweck heraus.

Die Absolute Musik beschränkt sich lediglich auf das für die Musik Spezifische. Demnach ist sie nicht mit Texten, Überschriften, Programmen, Funktionen und Bewegungen verbunden. Es handelt sich daher um Instrumentalmusik, die nur sich selbst zum Inhalt hat. Musik mit diesen Kriterien gibt es seit etwa 1600. Ab dem 19. Jahrhundert gilt sie aufgrund ihrer freien und ungebundenen Form als höchste und vollendete Kunst. Als Musterbeispiel Absoluter Musik gelten im 19. Jahrhundert vor allem die Sinfonien und Kammermusikwerke von J. Haydn, W.A. Mozart und L.v. Beethoven. Sobald Musik als absolut betitelt wird, braucht sie eine Erklärung, die sie vom möglichen Verdacht inhaltslos zu sein, enthebt. (vgl. Amon, Reinhard: Lexikon der musikalischen Form. Nachschlagewerk und Fachbuch über Form und Formung der Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit Gerold Gruber. Wien 2011, S. 15 f.).

Der musikphilosophische Begriff wird erstmalig bei Eduard Hanslick ("Vom musikalisch Schönen", 1854) verwendet. Der Terminus bezeichnet nach Hanslick eine instrumentelle Tonkunst, die als reine, autonome Kunstform, nicht nur unabhängig von Funktionen wie Tanz, Gottesdienst oder ähnlichen Aufgaben ist, sondern auch von Text und (außermusikalischen) Programmen.
(Quelle: vgl: http://www.klassik-heute.de/4daction/www_infothek_lexikon_einzeln/5 ; Letzte Sichtung: 30.07.20)

___________________________________________________________________________

 

Absorption 

 

Die Absorption ist ein Maß für die Fähigkeit der in einem Raum vorhandenen Oberflächen, Schall zu absorbieren (also zu schlucken) bzw. zu reflektieren. Der Absorptionsgrad ist sehr stark abhängig von der Beschaffenheit des Materials und von der Frequenz, die absorbiert wird. 

Der Absorptionsgrad der reflektierten Schallwelle ist zum Teil für die Qualität der Raumakustik verantwortlich, insofern er Klang und Lautstärke beeinflusst. 

Wichtigste, von der Absorbtion beeinflusste Größe ist wohl die Nachhallzeit (s.o.)

Funkwellen unterliegen auf ihrem Weg zum Empfänger unterschiedlichen Einflüssen, welche das Signal sowohl schwächen, drehen und umlenken als auch auslöschen oder verstärken. In der Physik spricht man dabei von der Absorption, der Reflexion, der Polarisation und der Interferenz. Im weiteren Verlauf wird auf die Absorption genauer eingegangen.

Funkwellen ist es möglich, feste Materialien zu durchdringen. Beim Durchgang von Mauern oder Möbeln werden die Funksignale geschwächt bzw. absorbiert. Resultierend verlieren die Funksignale einen Teil ihrer Energie. Der Grad der Absorption des Funksignals ist von der Dicke, der Beschaffenheit oder der Dichte der Materialien abhängig. Darüber hinaus kann eine höhere Feuchtigkeit von Materialien ein schwächeres Funksignal veranlassen. Folglich verursachen Glas, Holz oder Gips eine geringe Dämpfung der Funkwellen, während Wasser und Mauersteine die Funkwellen in einem stärkeren Ausmaß beeinflussen. Die gravierendste Dämpfung der Funkwellen entsteht infolge von Metall, Beton oder Gips mit Metallgitter, da Metall die Funkwellen ablenkt. (vgl. https://www.tor7.de/funktechnik-grundlagen, Letzte Sichtung: 19.07.2020)

___________________________________________________________________________

 

Affekt 

 

Affekt  m.   ‘heftige Gemütsbewegung, Erregung, Angespanntheit, Verlangen, Begierde’, entlehnt (Anfang 16. Jh., geläufig seit 18. Jh.) aus lat.affectus ‘Gemütszustand, Gemütsbewegung, Leidenschaft, Verlangen’, zu lat.afficere (affectum) ‘hinzutun, einwirken, in eine Stimmung versetzen, anregen’; vgl. lat.facere ‘machen, tun, bewirken’ und ad- ‘zu, an, hin(zu), heran, herbei’. Früher oft in lat. Form Affectus; von Zesen 1671 mit Gemütsbewegung verdeutscht.  affektiert  Adj.  ‘geziert, gekünstelt, unnatürlich’ (1. Hälfte 17. Jh.) ist das in adjektivischen Gebrauch übergegangene Part. Prät. des heute veralteten Verbs affektieren ‘sich anstellen, zieren, nach etw. streben, trachten’ (um 1600), aus lat.affectāre ‘erfassen, erstreben, nach etw. trachten, erkünsteln’; dazu  Affektiertheit  f.  ‘affektiertes Benehmen, Geziertheit, Verstellung’ (Mitte 19. Jh.), für älteres Affektation (Anfang 17. Jh.).  Affekthandlung  f.  ‘im Affekt begangene, unbesonnene Handlung’ (Mitte 19. Jh.). 

„Affekt“,
bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Affekt>, abgerufen am 14.07.2020.                

https://www.dwds.de/wb/Affekt

Der Affekt bzw. Charakter eines Musikstücks entsteht infolge der jeweils selektiven Auswahl und Gestaltung mit bestimmten musikalischen Parametern. Verschiedene Teile eines Stücks sind oftmals in ihrem Charakter verschieden angelegt. Diese Unterschiede können in allen Parametern gestaltet sein. Naheliegend sind Änderungen der Tonart, Takt- und Rhythmuswechsel und eine andere Instrumentation. Durch die Gesamtheit der musikalischen Parameter im synchronisierten Zeitablauf von Werk und Rezipient entstehen bei diesem Stimmungen, Gefühle und Affekte.

(vgl. Amon, Reinhard: Lexikon der musikalischen Form. Nachschlagewerk und Fachbuch über Form und Formung der Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit Gerold Gruber. Wien 2011, S. 59, 162). 

___________________________________________________________________________

 

Akustik 

 

Unter Akustik versteht man die Ausbreitung von Schall innerhalb eines Raumes. Schlechte Akustik kann beispielsweise die Sprachverständlichkeit beeinflussen oder dafür sorgen, dass Geräusche zu laut oder zu leise wahrgenommen werden. 

Akustik (von griechisch ἀκούειν (ausgesprochen: „akuein“) ‚hören‘ bzw. akoustikós, ‚das Gehör betreffend‘) ist die Lehre vom Schall und seiner Ausbreitung. Es handelt sich zunächst, um einen Forschungsbereich der Physik, in dem die Produktion sowie die Wahrnehmbarkeit von Geräuschen untersucht wird. Wichtige Methoden/Instanzen der Akustik und ihrer Erforschung sind die Schallaufnahme (beispielsweise durch ein Mikrofon), die Schallaufzeichnung (durch Abspeichern), und die Schallwiedergabe (beispielsweise durch Lautsprecher). 

Oft wird Radio als "akustisches Medium" definiert, was das Medium jedoch lediglich auf seine physikalisch-technische Seite hin reduziert. 

(Quelle: Kleinsteuber, Hans J.:≫Definitionen und Erklärungen≪, in: Radio - Eine Einführung, Wiesbaden: VS Verlag, S.35.)

 Um Akustik möglichst allumfassend untersuchen zu können ist ein Ansatz notwendig, der über die physikalische Ebene hinausgeht: So hat sich ein interdisziplinäres Fachgebiet entwickelt, zu dem auch Erkenntnisse aus Bereichen der Psychologie und Medienwissenschaft gehören. Akustik wird (unscharf) in drei Teilgebiete unterteilt: 

"Die physikalische Akustik (oft auch nur als „Akustik“ bezeichnet) umfasst insbesondere Teilgebiete der klassischen Mechanik,

die physiologische Akustik behandelt Schallaufnahme und Schallübertragung in den Gehörorganen und

die psychologische Akustik die Umsetzung der akustischen Nervenreizung in die Hörempfindung." (https://de.wikipedia.org/wiki/Akustik ; Letzte Sichtung: 29.06.20)

Interessant erscheint mir in diesem Zusammenhang zudem der Begriff der „akustischen Täuschung“. Bei diesem Phänomen nehmen unsere Ohren die Töne der Umgebung wahr, allerdings werden diese teilweise anders interpretiert, als sie in Wirklichkeit sind. Demnach wird bei dem gleichzeitigen Erklingen von zwei ähnlichen Tönen lediglich der lautere Reiz bewusst wahrgenommen.
(vgl. https://www.audibene.de/hoergeraete/akustische-taeuschungen/ [Letzte Sichtung: 23.07.20]) (Leonora Mense).

Fraglich wäre an dieser Stelle bei der direkten Definition des lauteren Reizes als "bewusst" wahrgenommen welchen Effekt der leisere Reiz hat. Wird er unterbewusst ebenfalls verarbeitet und hat eigene Effekte oder wird er gänzlich ausgeblendet? 

___________________________________________________________________________

 

Aktualität von Hörspielen 

 

Wie sieht es heute aus? Wer hört sich heute überhaupt noch Hörspiele im Radio an? Das Hörspiel hat sich in der heutigen Zeit teilweise vom Radio gelöst, vor allem Kinderhörspiele werden häufig auf allen möglichen Tonträgern wie beispielsweise Kassetten, CDs, oder als MP3 Dateien verkauft. Zusätzlich bieten auch viele Streamingdienste die Möglichkeit Hörspiele anzuhören. Die dadurch entstandene Loslösung, von einem festgesetzten Zeitpunkt/ Sendetermin führt eben zu jener, erneut steigenden Popularität (vgl. Uppendahl, Annika: Hörspiel. In: Rossipotti-Literaturlexikon; hrsg. von Annette Kautt; https://www.literaturlexikon.de/genres/hoerspiel.html letzte Sichtung am 20.07.20). Aufgrund dessen, also der Tatsache das Hörspiele in heutiger Zeit keinen festgelegten Zeitpunkt mehr haben, sondern sich individuell in den jeweiligen Tagesablauf der Hörer/innen einbinden lassen, beschreibt auch die Hörspiel und -buch Regisseurin Silke Hildebrandt, das Hörspiel mit den Worten „zeitgemäß“. Hildebrandt erachtet folglich die Digitalisierung in Bezug auf die Verbreitung als gewinnbringend, nachteilig und etwas kritisch ist dabei jedoch die Frage nach dem Urheberrecht und der Bezahlung. Der Regisseurin zufolge, hören hauptsächlich Kinder Hörspiele und Erwachsene, welche mit den Hörspielen wie z.B. Die Drei ??? groß geworden sind. Obwohl das Hörspiel seit 50 Jahren „totgesagt“ wird, sieht Hildebrandt die Kraft der Hörspiele immer noch darin begründet, dass diese als Kunstform „andere Räume“ frei von Bildern schaffen, weshalb Hörspiele immer noch stabil und existent sind

(vgl. Susanne Rothe (2020): Kino für den Kopf. Interview mit Silke Hildebrandt. In: Rhein Exklusive. https://www.rheinexklusiv.de/hoerspiele/ letzte Sichtung am 23.07.20).  

___________________________________________________________________________

 

Aleatorik

 

Der Ausdruck Aleatorik kommt um 1951 in der Neuen Musik auf  und bezeichnet ein Kompositionsverfahren, das einen Zufallsmoment enthält. Zu den ersten Vertretern zählten John Cage, Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez. 

Das aleatorische Prinzip hat die festgelegte, geschlossene Form der Musik durch eine offene und bewegliche ersetzt. (vgl. Massenkeil, Günther (Hrsg.), Metzler Sachlexikon Musik, Verlag J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar, 1998)

Anstelle der bisher verwendeten Notenschrift treten hier oft graphische Elemente als Spielanleitung auf.  (vgl. https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_A/Aleatorik.xml, letzt Sichtung: 6.7.2020) (Simon Volkmann)

In Kunst, Musik und Literatur:  Prinzip in verschiedenen Künsten, im Schaffensprozess dem Zufall Raum zu geben; Unbestimmtheitsprinzip

Speziell in der Musik: Kompositionsweise, bei der die musikalische Struktur nur grob festgelegt wird und die künstlerische Ausformung des Werks den ausführenden Musikern überlassen bleibt; Unbestimmtheit in der musikalischen Struktur. 

Beispiel:

Ein Melodieinstrument pro Gruppe spielt den Anführer und darf individuell den Moment des Einsatzes bestimmen, das Tempo wiederum  wählen die jeweiligen Schlagzeuger. Dieses Prinzip der konzipierten Unordnung, des Zufalls in begrenzten Bahnen, nannte Boulez Aleatorik.

("Aleatorik“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Aleatorik>, abgerufen am 14.07.2020), (https://www.dwds.de/wb/Aleatorik#d-1-1-1)

Die „Aleatorik“ wird oftmals auch als „Zufallsmusik“ bezeichnet. Diese Kompositionstechnik der 1950er Jahre zeichnet sich dadurch aus, dass Teile des Werkes vom Komponisten festgelegt werden, während andere Teile einen improvisatorischen Freiraum enthalten und interpretatorisch offen sind. Beispielhaft für die Aleatorik ist ein Stück in mehreren traditionell notierten Sätzen, welches jedoch keine feste Reihenfolge enthält. Hierbei ist von einer „Aleatorik der Form“ die Rede. Die „organisierte Aleatorik“ wechselt zwischen Teilen mit einer festgelegten Struktur und solchen mit einer freien Gestaltung. Ein wichtiger Aspekt der Aleatorik ist die formale Offenheit bzw. Formlosigkeit von Formkostruktionen. Auf das in sich geschlossene Werk, den „Werkcharakter“ wird bewusst verzichtet.

Die konkrete Formung erfolgt dadurch, dass Module (z.B. Rhythmusschemata) dem Interpreten angeboten werden, welche durch die Auswahl zuvor festgelegter Kriterien ein jeweils neues „offenes“ Werk mit einer „Momentform“ schaffen. Aleatorische Ansätze lassen sich vor allem im Werk von J. Cage, T. Riley, P. Boulez, KH. Stockhausen und W. Lutoslawsky (er benennt sie als „Klangprodukte“) feststellen.

Die Aleatorik gilt zudem als extreme Gegenposition zur Seriellen und zur Elektronischen Musik. (vgl. Amon, Reinhard: Lexikon der musikalischen Form. Nachschlagewerk und Fachbuch über Form und Formung der Musik vom Mittelalter bis in die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit Gerold Gruber. Wien 2011, S. 22).

Der Begriff zitiert das Sprichwort "Alea iacta est"/"Der Würfel ist gefallen"das Cäsar 49 v. Chr. beim Überqueren des Rubikon gesagt haben soll, somit wird schon auf der Wortbedeutungsebene des Begriffs Aleatorik auf das oben beschriebene Zufallsmoment angespielt (lat. alea = „Würfel, -spiel, Risiko, Zufall“) . (Quelle: https://www.swr.de/swr2/programm/article-swr-12178.html ; Letzte Sichtung: 30.07.20) 

___________________________________________________________________________

 

Anti-Musik 

 

Der Begriff "Anti-Musik" bzw. "Amusik" wurde von dem Aktions-und Videokünstler Nam June Paik geprägt. Paik versteht unter Anti-Musik die Einbindung von Alltagsgegenständen in das Musikstück. Derartige akustische 

Repertoireerweiterungen kommen besonders häufig in Fluxus und Happening vor. 

(vgl. https://www.swr.de/swr2/programm/article-swr-11794.html, Letzte Sichtung: 29.04.2020)

Anti-Musik ist ein ästhetisches Konzept. Praktiken wie das Umwerfen von Klavieren und das Einbauen von Geräuschen wie beispielsweise von Pistolenschüsse und von Motorrollern fließen in die Anti-Musik bzw Amusik ein. Anti-Musik verfolgt das Ziel das Gewohnte zu stören.

John Cage verwendete als Synonym zur Anti-Musik bzw. zur Amusik den Begriff ,,Akomposition".

(Vgl.: https://www.swr.de/swr2/programm/article-swr-11794.html, Stand: 27.07.2020.).

Schon für Jospeh Beuys (1921-1986) war der Begriff der Antimusik von Relevanz als er in den 1960er Jahren seine These zur Antikunst aufstellte: Nach Beuys schließe die Kunst immer auch die Antikunst ein bzw. die Musik immer auch die Antimusik.

Beuys stellt in seinem "24 Stunden-Buch" ein Modell von Anti-Disziplinen auf, von denen er die Antimusik an die erste Stelle setzt - die Gesamtheit dieser Anti-Disziplinen ergeben die Plastik:"Antimusik, Antichemie, Antiphysik, Antimathematik" (Beuys: 24 Stunden: 1965)

"Anti" stehe hierbei nicht für einen Widerspruch, sondern für die Symmetrie - Kunst und Antikunst sind die zwei Teile einer Ganzheit. Die Antikunst ziele auf: "Das heilsame Chaos, heilsame Amorphisierung in eine gewußte Richtung, die eine bewußt erkaltete, erstarrte Vergangenheitsform, gesellschaftliche Konvention durch Auflösung erwärmt und zukünftige Gestalt erst möglich macht" (Beuys 1964: Interview: Krawall in Aachen) 

(Quelle: Geisenberger, Jürgen: ≫Antimusik und Antikonzert≪, in: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag, Reihe Kunstgeschichte - Band 1 - Joseph Beuys und die Musik, Marburg: Tectum Verlag 1999, S. 26-28) 

___________________________________________________________________________

 

Arbeiterfunk (Zeitschrift) 

 

Der Arbeiterfunk war die Zeitschrift des Arbeiter-Radio-Bund Deutschlands, zuerst publiziert 1925. Sie war maßgebliches Sprachrohr einer Radio-interessierten Arbeiter*innenschaft, die einen Arbeiter*innensender, mehr Einfluss auf die Programmgestaltungen des Rundfunks per se, die Übertragung von Gottesdiensten und die Herabsetzung der Teilnahmegebühr forderten. Im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialist*innen wurde der Bund verboten, und somit auch die Zeitschrift eingestellt.

___________________________________________________________________________

 

Arbeitslosenhörspiel

 

Im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 löste sich die „Krönung des Funk“ (die Darstellung des Wahren, Schönen und Unterhaltenden) und öffnete sich den Arbeiter*innen. Fortan schrieben und produzierten Rundfunkmitarbeiter*innen und schreibende Arbeiter*innen sogenannte Arbeitslosenhörspiele. Themen dieser Hörstücke waren die Arbeiter*innenschaft, die Wirtschaftskrise, Kneipengeschichten und Produktionsbedingungen.

___________________________________________________________________________

 

Arbeitsschritte bei der professionellen Hörspielproduktion

 

hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Schritte, die bei der Produktion eines Hörspiels zu bedenken sind:

1. Auswahl des Drehbuchs / Manuskripts

Entweder ein bereits existierendes Manuskript verwenden, oder eine Romanvorlage in ein Manuskript umschreiben

2. Lektorat

Prüfung der Umsetzbarkeit, Spannungsaufbau, Eignung für das Medium

3. Dramaturgie

Schwerpunktsetzung in der Programmarbeit, Umsetzung des Manuskripts in ein Drehbuch, Spannungsbögen ggf. intensivieren

4. Regiearbeit

Manuskript interpretieren, Regieanweisungen schreiben; den Charakteren akustische Ortungspunkte im Stereobild zuordnen, klangliche Bearbeitung (Equalizer, Kompressor, Hall- oder Echobearbeitung), Räumlichkeit erzeugen (durch Geräusche/Effektgeräte oder Kontext), Rollen den SprecherInnen zuordnen, Absprache mit Toningenieur

5. Regieassistenz

rechte Hand der Regie, zuständig für Zeitplanung, Beschaffung von Geräuschen, O-Tönen, Musik und Requisiten für die Spielhandlung (Telefonapparat, Schreibmaschine, und dergleichen benötigte Geräusche-Quellen)

6. Toningenieur

Mikrofonierung, Arbeit am Mischpult, Lautstärkeverhältnisse, Mischung

7. Tontechniker

 verlängerter Arm des Toningenieurs, Überwachung der Aufnahme- und Zuspielgeräte, Schnitt nach Anweisung

Quelle: https://www.lmz-bw.de/medien-und-bildung/medienwissen/audio/hoerspiel/produktion-eines-hoerspiels/ (abgerufen am 14.07.2020, 18:17)

Letztlich sind solche Arbeitsschritt-Abläufe meist etwas flexibler gestaltet, entsprechend würde ich die hier angegebenen Arbeitsschritte nicht als statisch betrachten, gerade, da die Arbeitsbereiche einander überlappen und in der Praxis ein regelmäßiges Rückbesinnen und überdenken zuvor getroffener Entscheidungen notwendig ist. 

___________________________________________________________________________

 

Äther

 

(von altgriechisch αἰθήρ; dt. „blauer Himmel)

Im 17. Jahrhundert zuerst eine hypothetische Substanz, die dazu dienen sollte, dass sich Licht in der Atmosphäre ausbreitet. Beschrieben wird Äther als ein den Weltraum durchdringendes, feines Medium, feines Element, durch dessen Schwingung sich die elektrischen Wellen ausbreiten. Das Konzept wurde jedoch durch Quantenmechanik und Relativitätstheorie abgelöst.

Umgangssprachlich: "eine Radionachricht durch den Äther schicken".

___________________________________________________________________________

 

Atmo

 

Um dem Hörer eine gewisse Atmosphäre zu übermitteln, werden passende Hintergrundgeräusche (Atmos) eingesetzt. (Vgl. https://www.radio-office.de/glossar/#acc1440774708546-b4dbb96d-ac97. (21.04.2020))

Durch diese Hintergrundgeräusche wird Raumeindruck, Umwelteindruck und der soziale Rahmen einer Situation etabliert. Diese Atmo (auch Ambience genannt) kannt direkt vor Ort oder künstlich in der Postproduction erzeugt werden. Sie dient als Orieniterungshilfe für den Rezipienten und kann seine bildliche Wahrnehmung stützen oder auch nicht.

"Atmos" stellen ein akustisches Hintergrundbild dar und ermöglichen es dem Hörer eine bestimmte Umgebung oder sozialen Rahmen zu identifizieren oder unterstützen Stimmungen. 

Beispiele können das Rascheln von Blättern oder hintergründige Motorengeräusche sein.

Begriff aus dem altgriechischen atmos (deutsch "Dunst"), abgeleitet von Atmosphäre. Tonaufzeichnung allgemeiner Umweltgeräusche zur Ergänzung szenischer Stimmung (Waldgeräusche, Straßenverkehr, leerer Raum). Wird von den Zuhörenden eher unbewusst wahrgenommen und unterstützen den Zusammenhalt der einzelnen Einstellungen.

(Quelle: https://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=2273 (abgerufen am 17.07.2020, 13:17))

Interessant finde ich an dieser stelle die Frage der Realitätsnähe der Hintergrundgeräusche. Je nach Zielrichtung des Hörspieles können diese ja mehr oder weniger Realistisch sowohl in Hinsicht auf lautstärke als auch allgemeine Verständlichkeit sein, immerhin sollen sie raumgebend wirken um den Hörer*innen eine vorstellung der umgebung zu vermitteln, dabei aber auch den Fokus nicht zu sehr auf sich ziehen.

Was in dieser Hinsicht dann außerdem interessant ist, ist die Entstehung der Geräusche und ihr Entwicklungsprozess. Man muss sich an manchen Stellen überhaupt ersteinmal fragen: Wie klingt denn das, was ich jetzt darstellen möchte? Und die zweite Frage: Wie schaffe ich dieses Geräusch/diesen Klang? Kann man den eigentlichen Klang aufnehmen oder muss man ihn imporivsiert nachahmen?

Hier lässt sich wunderbar auf den Eintrag über Foley-Artists/Geräuschemacher verweisen, die künstlich bestimmte Sounds oder Atmos nachstellen.

___________________________________________________________________________

 

Audacity 

 

Audacity ist ein einfach zu bedienender, mehrspuriger Audio-Editor und Recorder für Windows, MacOS, GNU/Linux und andere Betriebssysteme. Entwickelt von einer Gruppe von Freiwilligen als Open Source. - www.audacityteam.de

Er eignet sich hervorragend für die ersten Versuche mit Tonschnitt und Effekterzeugung. Es lassen sich gute erste Audio-Experiment und Hörstücke damit erzeugen.

___________________________________________________________________________

 

Audioforschung 

 

Der Begriff der Audioforschung ist nur schwer zu definieren, bietet jedoch gleichzeitig neue Chancen für die Betrachtungen von  Hörstücken, Hörspielen etc., die es in dieser zentrierten Form nicht gegeben hat. Eng verknüpft mit der Hörspielfoschrung, bedient sich die Audioforschung außerdem u.a. der Literaturwissenschaft, da das Hörspiel besonders den Text in den Mittelpunkt stellt. Auch die Prouktionsprozesse fließen in die Audioforschung mit ein. 

(Maier, Frank (2015): Das Hörspiel - Eine technische Kunstform? Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde derPhilosophischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. URL: https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/frontdoor/deliver/index/docId/13971/file/Das-Hoerspiel-Eine-technische-Kunstform_Frank-Maier.pdf (Letzter Zugriff: 25.06.2020)).

Explizit auf die Audioforschung konzentriert sich beispielsweise das "Spitzenzentrum für Audioforschung" an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
(vgl. https://idw-online.de/de/news273043 Letzte Sichtung: 3.7.2020)

___________________________________________________________________________

 

Audio-Walk 

 

auch Soundwalk oder Landschaftskomposition genannt. Wie der Name es bereits schon sagt, ist mit einem Audio-Walk ein Spaziergang gemeint, eine Geschichte, die mit Musik und Geräuschen unterlegt wird. Für diese Arbeit werden unter anderem Mikrofone, Recorder und Memory-Sticks eingesetzt. Ein Text wird geschrieben und dazu passende Soundtracks werden kreativ hergestellt (Vertonen der Höraufnahme mit Unterlegen von Musik, Geräuschen und „special effects“).

(Vgl. http://www.lesefutter.ch/Was-ist-ein-Audiowalk.153.0.html . (18.05.2020))

Ursprünglich sollte der Audio-Walk eine Landschaft klanglich beschreiben. Inwiefern hat das etwas mit den Audio-Walks / Audio-Guides zu tun, die es heute auf Austellungen oder in Museen zum Beispiel gibt?

Im Gegensatz zum Audioguide geht es dem Audiowalk nicht darum, Informationen zu vermitteln, sondern Erfahrungen zu ermöglichen. Es werden also keine vorgefertigten Interpretationen präsentiert, sondern dem Zuhörer die Möglichkeit zur eigenen Interpretation durch die eigene Wahrnehmung gegeben. 

(vgl. http://storytude.de/audioguides-sightseeing-audiocitytours/audioguide-audiowalk-was-ist-denn-da-der-unterschied/; Letzte Sichtung: 25.05.2020) 

Der Audiowalk als Aufführungsformat hat einen festen Platz im Kontext von Performance und Theater, dementsprechend unterschiedlich sind die ästhetischen Mittel, die angewendet werden. Viel beobachtete Strategien im zeitgeössischen Audiowalk sind immersiv angelegte Arbeiten, die Gamification-Elemente einbeziehen. Die Position der Zuschauenden im Kontext zum Raum und zu Anderen formt das Hörerlebnis oftmals maßgeblich mit.

___________________________________________________________________________

 

Auralisation/ Hörbarmachung 

 

Die Auralisation bezeichnet eine raumakustische Computersimulation mit der man die akustischen Eigenschaften eines Raumes bestimmten kann. Sprache oder Instrumente werden ohne Nachhall aufgenommen. Mit Lautsprechern kann man anschließend einen realistischen Höreindruck des Raumes kreieren. 

Wichtige berechnete Eigenschaften sind z.B. die Sprachverständlichkeit (STI)und die Schallpegelabnahme bei Abstandsverdopplung oder Schallpegelverteilungen.

Nutzen dieses Verfahrens ist es den Einfluss des Raumes auf die Musik sichtbar zu machen und zu bewerten, wobei mehrere Orte innerhalb des Raumes als Ort des hörenden möglich sind. 

Zudem kann durch die Simulation auch die Akustik von bereits stark verfallenen Orten nachempfunden werden.(vgl. https://www.baunetzwissen.de/glossar/a/auralisation-838675, Letzte Sichtung: 22.04.2020)

(vgl. https://www.ibp.fraunhofer.de/de/kompetenzen/akustik/raumakustik/simulation-auralisation.html, Letzte Sichtung: 09.07. 2020)

___________________________________________________________________________

 

Audio-Forensik 

 

"Die Audio-Forensik beschäftigt sich mit der Beschaffung, Analyse, Auswertung, Authentifikation und Vervielfältigung von Tonaufnahmen bzw. Audiobeweisen." So können durch Computersimulationen Räume nachgestellt werden, Tathergänge rekonstruiert werden oder zu leise Tonaufnahmen digital verstärkt werden, um Sprechende zu identifizieren oder Dialoge zu transkribieren.

Ein Beispiel für Audio-Forensik findet sich in der von Forensic Architecture durchgeführten Ermittlung zum Mord an Halit Yozgat, die Gruppe rekreiert die Pistolenschüsse um herauszufinden ob der Verdächtige Andreas Temme sie hätte hören können.
(vgl. https://forensic-architecture.org/investigation/the-murder-of-halit-yozgat)

Forensic Architecture nutzte Audio-forensische Vorgänge um das Layout eines syrischen Foltergefängnis aus Zeugenaussagen zu rekonstruieren, da die Gefangenen ihre Umgebung nicht sehen konnten und sich anhand akustischer Signale orientierten.

(vgl. https://forensic-architecture.org/investigation/saydnaya),, https://www.medien-sachverstaendiger.de/audio-forensik/#ixzz6T7bomHb8) letzte Sichtung 24.07. 2020

___________________________________________________________________________

 

Aurikularisierung 

 

Als Aurikularisierung (in Anlehnung an Genettes Fokalisierung) wird die akustische Wahrnehmung, die „Perspektive des Tons“ (point de vue sonore) im Sinne seiner Hörbarkeit für Zuschauende und Figuren verstanden;

Jost unterscheidet zwei Ausprägungen, Schlickers und Kuhn ergänzen.

1.  Im Falle der Null-Aurikularisierung ist der diegetische Ton keiner Figur zuzuordnen. Ein Ton ist zwar anwesend, erregt jedoch weder die Aufmerksamkeit des Figur, noch die des Zuschauenden.

2.  Bei der internen Aurikularisierung hingegen hört der Zuschauer annähernd dasselbe wie die Figur, z.B. diegetische Musik, die per Kopfhörer übertragen wird. 

3.  Bei der externen Aurikularisierung hört die Figur etwas, was aber nicht akustisch übertragen wird – oftmals dargestellt durch erzählerische Elemente oder dramatische Stilmittel wie die Teichoskopie.

(Vgl. Schlickers: Focalisation, Ocularisation and Auricularisation in Film and Literature. In: Hühn: Point of View, Perspective, and Focalization. Modeling Mediation in Narrative . Berlin/Boston: Walter de Gruyter 2009, S. 243-258)

Schließlich ist darüber nachzudenken, ob nicht eine weitere Ebene der externen Aurikulaisierung zu benennen ist, wenn man davon ausgeht, dass die Stück-externen Umgebungsgeräusche bei der Rezpetion einen Einfluss auf das Hörstück per se nehmen.